Airbus A320 von Easyjet: Drei missglückte Landungen.

Airbus A320 von Easyjet: Drei missglückte Landungen.

Easyjet

Notlandung auf Teneriffa

Easyjet-Flieger ging fast Kerosin aus

Ein Airbus A320 von Easyjet hatte massive Probleme bei schlechtem Wetter in Teneriffa zu landen. Am Ende drohte dem Flugzeug das Kerosin auszugehen.

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Ihre Hinreise auf die Kanarischen Inseln vom 2. Juni werden die 184 Passagiere von Flug U2 8705 so schnell nicht vergessen. Ihr Airbus A320 von Easyjet hatte London Gatwick um 13:30 Uhr verlassen und sollte viereinhalb Stunden später in Teneriffa Süd landen. Doch als die Maschine auf den Aeropuerto de Tenerife Sur Reina Sofía zuflog, war das Wetter schlecht. Es herrschten heftige Scherwinde. Die Richtung der Winde änderte sich innerhalb kürzester Zeit immer wieder.

Das bereitete den Piloten – wie bei dieser Wetterlage Crews allgemein – der Easyjet-Maschine mit der Kennzeichnung G-EZTD Probleme. Sie versuchten eine Landung, brachen sie aber während des Anflugs ab, wie die spanische Flugunfalluntersuchungsbehörde Comisión de Investigación de Accidentes e Incidentes de Aviación Civil (Ciaiac) nun in einem Bericht bekannt gab. Auch der zweite Anlauf klappte nicht. Flug U2 8705 konnte nicht in Teneriffa Süd landen. Er wurde von den Fluglotsen nach Teneriffa Nord umgeleitet.

Zweiter Vorfall

Doch auch am Aeropuerto de Tenerife Norte schaffte der A320 die Landung wegen des Wetters nicht. Der Versuch um 19:17 Uhr ging ebenfalls schief. Seit dem Start in London waren nun fast sechs Stunden vergangen. Die Piloten riefen jetzt den Notruf «Mayday» aus. Denn das Kerosin drohte auszugehen. Zehn Minuten später gelang die Landung dann endlich.

Wie das Fachportal Aviation Herald zudem meldet, passierte dasselbe zwei Stunden später gleich nochmals. Ein anderer A320 von Easyjet war zuvor wegen des Wetters in Teneriffa Nord gelandet. Die Piloten wollten den Jet dann zurück in den Süden fliegen, um dort die Passagiere für den Rückflug aufzunehmen. Doch in Teneriffa Süd scheiterten sie zwei Mal mit der Landung. Sie flogen zurück nach Teneriffa Nord. Und auch dort klappte es erst beim zweiten Mal. Auch hier war das Kerosin knapp geworden.

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