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2023 gab es in der Schweizer Luftfahrt 9995 Vorfälle

24 Prozent mehr gemeldete Vorfälle in der kommerziellen und der Leichtaviatik, 55 Prozent mehr GPS-Störungen, 10 Prozent mehr Konflikte mit Drohnen, mehr Laserattacken, zwei Unfälle mit insgesamt fünf Todesopfern in der Freizeitfliegerei: So die Kürzestfassung der Vorfallstatistik 2023 in der zivilen Schweizer Luftfahrt. Seit 2019 nehmen die Vorfallsmeldungen zu. Die Hauptursachen: eine bessere Meldekultur, in Konfliktregionen mehr großflächig gestörte GPS-Signale auf Flugzeugen und und die vermehrte Nutzung von Lasern und Drohnen.

Ein bei der Abfertigung am Boden beschädigtes Flugzeug, ein Beinahe-Zusammenstoß zweier Flugzeuge in der Luft oder auf dem Rollweg, eine Kollision mit Vögeln, Cyberangriffe und, und, und: Im Berichtsjahr 2023 bearbeitete das Bundesamt für Zivilluftfahrt Bazl insgesamt 9995 Vorfälle, wie dem soeben erschienen Annual Safety Report zu entnehmen ist.