Wenn Sie in den vergangenen Jahren Southwest Airlines geflogen sind, dann sollten Ihnen die Farben dieses Fussballs bekannt vorkommen. Er wurde aus den alten Lederbezügen der Flugzeugsitze hergestellt und dient nun einem Kind in Kenia als Spielzeug.

SammlerstückeSo recyceln Airlines

Airlines werden beim Recycling kreativ. Aus Sitzen werden Fußbälle, aus Plakaten Taschen. Die kreativsten Ideen. Zudem verlosen wir ein paar Sammlerstücke.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Diejenigen unter unseren Lesern, die schon mal mit dem Auto an den Flughafen Zürich gefahren sind, kennen sie vielleicht: Die zwei Emirates-Stewardessen, die von dem riesigen Transparent am Parkhaus des Flughafens auf die Besucher herunter lächeln. Das Poster ist mit 100 Quadratmetern größer als so manche Wohnung.

Nach mehreren Jahren im Dienst hat das Plakat jetzt ausgedient. Um es aber nicht wegzuschmeißen zu müssen, hat sich Emirates mit der Firma Feinschliff zusammengetan und die Antlitze der Emirates-Damen in 300 Taschen verarbeitet. Die Produktion der Accessoires fand im Rahmen eines Wiedereingliederungsprojektes von Langzeitarbeitslosen statt.

Wussten Sie, dass Sie bei Southwest auf einem Fußball sitzen?

Die amerikanische Fluggesellschaft South West wiederum verwertet ihre Sitzbezüge für den guten Zweck. Die Airline entschied sich Mitte des Jahres, alle Ledersitze durch umweltfreundliche, leichtere Materialien zu ersetzen. Die Konsequenz: Jedes Flugzeug verlor 300 Kilogramm Gewicht und Southwest saß auf 174'000 Quadratmetern gebrauchten Sitzleder.

Diese unglaubliche Menge wurde an verschiedene Hilfswerke in Kenya gespendet. Zum Einen, um Lederwaren wie Handtaschen und Geldbörsen zum Verkauf herzustellen, zum Anderen, um Schuhe und Fußbälle für Kinder in Not zu produzieren.

Auch aus Boeing-Resten wird Sportzubehör

Auch der Flugzeughersteller Boeing wirft die Überbleibsel aus der Herstellung seiner Dreamliner nicht einfach weg. Die Produktionsreste des sehr leichten und widerstandsfähigen Materials werden vom Sportartikelhersteller Russell Brand zur Fertigung der Schulterpolster für Football-Spieler der amerikanischen College-Liegen verwendet.

Natürlich sind Emirates, Southwest und Boeing nur die drei aktuellsten Beispiele des sogenannten Upcyclings. Also der Produktion hochwertiger Neuprodukte aus Abfallstoffen. Es bleibt aber zu hoffen, dass diese Aktionen Schule machen und in Zukunft noch mehr Altmaterialien aus der Luftfahrt wiederverwertet werden.

Möchten Sie einen Teil des Zürcher Riesenposters am Arm tragen? aeroTELEGRAPH verlost gemeinsam mit Emirates fünf Plakat-Taschen. Bei Interesse schreiben Sie eine E-Mail mit Namen und Adresse an unsere Redaktion. Einsendeschluss ist der 30. September.

Mehr zum Thema

ticker-emirates

Emirates Group mit Milliardengewinn im ersten Halbjahr

Airbus A350 von Air Mauritius: Die Airline steht im Spannungsfeld von zwei Golf-Airloines.

Ex-Chef von Air Mauritius blockt Einstieg von Qatar Airways mit Emirates-Partnerschaft

ticker-emirates

Emirates: Per Gesichtserkennung durch Check-in, Sicherheitskontrolle, Loungeeingang und Boarding

ticker-emirates

Emirates fliegt fünf Mal täglich zwischen Dubai und Kairo

Video

Airbus A340-300 in Global-Airlines-Livery: Wird das das zweite Flugzeug für Global Airlines?
Im Mai führte sie ihre ersten vier Flüge durch, dann wurde es still um die britische Fluglinie. Während ihr Airbus A380 von Global Airlines in Tarbes steht, gibt Chef James Asquith ein neues Lebenszeichen und präsentiert einen Airbus A340.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Evangel auf dem Weg ins Mid-America Flight Museum: Von dem Flugzeug wurden nur acht Exemplare gebaut.
Das Mid-America Flight Museum in Texas hat ein neues Exponat: die Evangel 4500. Das Flugzeug ist robust und sollte in den 1960er Jahren die Buschflugzeuge sicherer machen. Der kommerzielle Erfolg blieb aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Die Kantine von Korean Air: Das Tollste kommt asm Ende des Flurs.
Im modernisierten Verwaltungssitz von Korean Air speisen Mitarbeitende nicht nur kostenlos – sie genießen auch einen Blick, der sonst nur Technikern vorbehalten ist: Die Kantine bietet freie Sicht in den riesigen, ins Gebäude integrierten Hangar.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin