Am 18. Juli wich eine Embraer E175 von Deltas Regionalpartnerin Skywest beim Anflug auf Minot in North Dakota einem B-52-Bomber der US Air Force aus. Der Pilot musste laut eigenen Worten ein «aggressives» Manöver fliegen, um ein Unglück zu verhindern.
Die B-52 war für den Überflug einer Messe, der North Dakota State Fairgrounds, unterwegs. Der Tower des Minot International Airport habe die B-52-Crew angewiesen «nach dem Überflug 3,2 Kilometer westwärts weiterzufliegen», erklärt die Minot Air Force Base nun laut dem Magazin Aviation Week. «Der Tower hat das ankommende Verkehrsflugzeug nicht gemeldet.» Weiter erklärt sie: «Der Überflug war im Voraus geplant und von der Federal Aviation Administration (FAA) genehmigt worden.» Das Personal der Flugsicherung des Minot International Airport und die Anflugkontrolle Minot seien ebenfalls informiert worden.
Sky West und die FAA untersuchen den Vorfall. Die Behörde hielt in einer Erklärung fest, dass die «Flugverkehrsdienste vom Flugsicherungsturm Minot erbracht wurden, der von einem privaten Unternehmen betrieben wird». Die Lotsen würden nicht für die FAA arbeiten.