Nur wenige Wochen nach der zweiten Insolvenz innerhalb eines Jahres kündigt die Billigairline massive Einschnitte an. Im November will sie ihre Kapazität um 25 Prozent senken – ähnlich stark wie schon zwischen März und Juni nach dem letzten Neustart. Ziel sei es, Kosten zu reduzieren und das Netz auf die profitabelsten Märkte zu konzentrieren, erklärte Spirit-Airlines-Chef Dave Davis.
Die Schrumpfkur betrifft auch die Belegschaft von Spirit Airlines. Bereits jetzt wurden hunderte Pilotinnen und Piloten beurlaubt oder herabgestuft, Flugbegleitende nahmen freiwillig unbezahlten Urlaub. Gewerkschaften warnen vor härteren Verhandlungen über Tarifverträge. Spirit verhandelt parallel mit Leasinggebern und Lieferanten und prüft sogar eine verkleinerte Flotte.