Die kriselnde amerikanische Billigairline plant, rund ein Drittel ihrer Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter vorübergehend freizustellen. Laut einer internen Mitteilung an die Kabinencrews sollen etwa 1800 Stellen abgebaut werden – zunächst über freiwillige Beurlaubungen von sechs bis zwölf Monaten, die mit Krankenversicherung verbunden bleiben. Da bereits 800 Mitarbeitende von Spirit Airlines unbezahlt pausieren, sei jedoch der Spielraum für weitere Freiwillige erschöpft, erklärte Operativchef John Bendoraitis.
Parallel dazu verhandelt Spirit Airlines mit den Pilotinnen und Piloten über Einsparungen von 100 Millionen Dollar. Hunderte von ihnen wurden bereits beurlaubt. Sollte keine Einigung bis 1. Oktober erzielt werden, könnte die Airline im Rahmen des Insolvenzverfahrens bestehende Tarifverträge umgehen.