Am 12. Oktober 2025 nimmt die Europäische Union das neue Entry-Exit-System (EES) in Betrieb. Dieses europaweite System erfasst die Ein- und Ausreisen von Drittstaatsangehörigen im Schengen-Raum, um Sicherheit und Effizienz an den Grenzen zu erhöhen. In Zusammenarbeit mit den zuständigen Grenzbehörden hat der Euro Airport Basel die erforderlichen Anpassungen vorbereitet: Die Grenzbehörden haben spezielle Erfassungsstationen für biometrische Daten (digitale Fingerabdrücke und Gesichtsbilder) zur Verfügung gestellt und die Kontrollinfrastruktur angepasst. Der Flughafen seinerseits setzt ein Begleitkonzept um, das den Einsatz von Floorwalkern, eine verstärkte Beschilderung und Information vor Ort sowie die Bereitstellung von Online-Informationen umfasst.
«Durch die von der EU beschlossene schrittweise Einführung sollten sich Wartezeiten im Allgemeinen in Grenzen halten», so der Airport. «Während der ersten Wochen kann es jedoch insbesondere zu Spitzenzeiten zu längeren Wartezeiten kommen. Der Euro Airport arbeitet eng mit den Behörden zusammen, um den Passagierfluss möglichst effizient zu gestalten.»
Die große Mehrheit der Reisenden ist nicht betroffen. EU-Bürgerinnen und -Bürger, Schweizer Reisende sowie Personen mit gültigem Aufenthaltstitel in der EU oder in der Schweiz können weiterhin wie gewohnt reisen.