Die irische Billigairline hat der österreichischen Regierung vorgeworfen, nicht auf einen Investitionsplan von einer Milliarde Dollar reagiert zu haben. Das Konzept von Ryanair sieht vor, bis 2030 zehn neue Boeing 737 in Österreich zu stationieren, den Verkehr von sieben auf zwölf Millionen Passagiere pro Jahr zu steigern und rund 300 neue Arbeitsplätze zu schaffen.
Die Airline macht die bestehende Luftverkehrssteuer von 12 Euro pro Ticket und hohe Gebühren am Flughafen Wien für ihre Schwierigkeiten verantwortlich. Bereits zuvor hatte Ryanair drei Flugzeuge aus Wien abgezogen und Strecken gestrichen. Auch andere Airlines wie Wizz Air, Level und Easyjet haben ihre Basen in Wien geschlossen.