In Russland gab es binnen fünf Tagen gleich fünf Zwischenfälle mit dem betagten Doppeldecker, wie der Kanal Aviatorshina berichtet. Zwei davon ereigneten sich am 10. Juli: Eine Antonov An-2 musste in Jakutien nach Motorschaden notlanden, eine andere verließ in Kamtchatka bei der Landung die Piste und wurde schwer beschädigt. Bereits am 4. Juli kam eine Antonov An-2 in Arkhangelsk von der Bahn ab, tags zuvor wurde ein Flug in der Amur-Region wegen Rauch im Cockpit abgebrochen.
Am schwersten traf es eine Antonov An-2 des DOSAAF-Clubs in Chita: Nach Triebwerksausfall musste sie notlanden, zehn von elf Insassen wurden verletzt.
Russland versucht mit der LMS-901 Baikal Ersatz für die 70-jährige Konstruktion der An-2 zu entwickeln.