Der Fraport-Konzern hat in den zurückliegenden neun Monaten alle wesentlichen Finanzkennzahlen gesteigert. Der Umsatz, bereinigt um die Auftragserlöse aus Bau- und Ausbauleistungen, stieg um 7,8 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro. Das Konzern-Ergebnis stieg auf 442 Millionen Euro (plus 1,7 Prozent).
«Getragen von einer positiven Verkehrsentwicklung liegen wir wirtschaftlich gut im Plan. Allerdings bremsen in Deutschland weiterhin die viel zu hohen staatlich regulierten Standortkosten die Passagierentwicklung», sagt Fraport-Chef Stefan Schulte. «Umso wichtiger ist es, dass wir in diesem Jahr umfassende Kapazitätserweiterungen an unseren besonders aussichtsreichen internationalen Standorten in Antalya und Lima eröffnet haben»,
Die Passagierentwicklung an den Fraport-Flughäfen verlief in den zurückliegenden neun Monaten positiv und stieg um 4,6 Prozent auf rund 144 Millionen Passagiere. Das Verkehrsaufkommen des Konzern-Portfolios erreichte erstmals das Niveau von 2019. Deutlich über diesem Schwellenwert liegen bereits die griechischen Flughäfen (plus 21,3 Prozent), Lima (plus 8,1 Prozent) und Antalya (plus 6,8 Prozent). Frankfurt liegt dagegen mit einem Passagieraufkommen von 87,8 Prozent noch hinter den Werten aus 2019 zurück.
«Die bisherige Geschäftsentwicklung ermöglicht eine Präzisierung der Passagiererwartung für Frankfurt auf etwa 63 Millionen Fluggäste in 2025», schreibt Fraport zudem. Zum Ende des zweiten Quartal hatte der Konzern noch erklärt: «In Frankfurt erwartet der Flughafenbetreiber ein Passagieraufkommen von bis zu 64 Millionen Reisenden.»