Die niederländische Wettbewerbsbehörde ACM hat den neuen Gebührentarif des Flughafens Schiphol genehmigt, wie sie nach Beschwerden von Airlines und Interessenverbänden mitteilte. Demnach steigen die Entgelte bis 2027 um insgesamt 37 Prozent – 2025 um 41 Prozent, 2026 um 5 Prozent, 2027 folgt eine Senkung um 7,5 Prozent.
Schiphol differenziert künftig stärker nach Lärmklassen: Leisere Flugzeuge zahlen weniger, lautere mehr. Die ACM hält das für zulässig – vor allem auch wegen des höheren Lärmbelasts durch Nachtflüge. Ein Verbot besonders lauter Flugzeugtypen, das Schiphol einführen wollte, wurde jedoch abgelehnt: Der Flughafen darf dies nicht eigenständig entscheiden.
Laut Schiphol-Finanzchef Robert Carsouw sollen die zusätzlichen Mittel in Servicequalität, Nachhaltigkeit und bessere Arbeitsbedingungen investiert werden.