Fall Sky Alps: Ein externer Techniker im Visier der Strafermittler

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Bozen gegen die Südtiroler Fluggesellschaft haben sich auf einen neuen Verdächtigen konzentriert: Ein Techniker eines externen Unternehmens, portugiesischer Staatsangehörigkeit, steht unter dem Verdacht der Falschbeurkundung. Dies berichtet das Portal Sütirol News. Ihm wird vorgeworfen, über Monate hinweg Wartungsarbeiten an Flugzeugen als durchgeführt dokumentiert zu haben, obwohl sie tatsächlich nicht erfolgt sein sollen. Auch falsch registrierte Flugzeugteile stehen im Fokus der Ermittlungen.

Sky Alps-Geschäftsführer Josef Gostner erklärte Sütirol News, man werde rechtlich gegen den Mann vorgehen und sich dem Verfahren als Nebenkläger anschließen. Im Zuge einer außerordentlichen Inspektion der italienischen Luftfahrtbehörde Enac Ende Februar wurden Unregelmäßigkeiten bei Wartungsdokumenten festgestellt. Daraufhin entzog die Behörde dem betreffenden Techniker die Zugangsberechtigung zu allen Flughäfen, an denen Sky Alps aktiv ist.

Sky Alps hat nach eigenen Angaben vorsorglich sieben Flugzeuge vorübergehend aus dem Betrieb genommen. Vier davon standen bereits zuvor für planmäßige Wartungsarbeiten am Boden. In den kommenden zwei Wochen sollen zwei Flieger wieder flugtauglich sein. Innerhalb von zwei Monaten will man den Normalbetrieb vollständig wiederherstellen, so Sütirol News.

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