Eigentlich plante sie, es bis Ende vergangenen Jahres zu tun. Doch die Golfairline hat sich noch nicht entschieden, ob künftig der Airbus A350 F oder die Boeing 777-8 F das Rückgrat ihrer nächsten Frachtergeneration bilden. Beide Modelle bieten aus ihrer Sicht Vor- und Nachteile, wie Emirates Skycargo gegenüber dem Portal Cargo Facts erklärte.
Beim A350 F bereiten insbesondere die Rolls-Royce-Triebwerke vom Typ Trent XWB-97 hinsichtlich deren Leistung und Standzeit Sorgen. Zudem hat sich die Erstauslieferung des A350F auf 2027 verschoben. Bei der 777-8F wiederum wünscht sich Emirates Skycargo gemäß Cargo Facts mehr Planungssicherheit in Bezug auf Lieferzeitpunkte.
In der Zwischenzeit baut die Frachtairline ihre Kapazität auf anderem Weg aus: 13 neue 777 F werden bis 2026 zur Flotte stoßen, zwei davon voraussichtlich in den nächsten Wochen. Zudem betreibt sie derzeit sechs geleaste Boeing 747-Frachter auf Wet-Lease-Basis – drei von Compass Air Cargo, zwei von ACT Airlines und einen von Aerotranscargo.