Die Italienische Nationalairline und Lufthansa-Beteiligung plant im Rahmen ihres neuen, noch in Ausarbeitung befindlichen Businessplans 2026 bis 2030 die Eröffnung von über einem Dutzend neuer Langstreckenverbindungen ab Rom-Fiumicino. Ziel ist es, die Rentabilität zu steigern und die Position innerhalb der Lufthansa-Gruppe zu stärken, so die Zeitung Corriere delle Sera aufgrund eines Gespräches mit ITA-AIrways-Chef Jörg Eberhart.
Konkret prüft die Airline neue Routen nach New York-Newark, Houston, Osaka, Singapur, Mumbai, Abidjan und Lagos. Die Verbindung nach Mumbai soll 2026 starten, weitere Strecken wie Newark und Houston folgen 2027 – im Einklang mit dem geplanten Beitritt von ITA AIrways zum transatlantischen Joint Venture mit Lufthansa und United. In Asien gelten Singapur und Osaka als wahrscheinlich, in Afrika wird der Einsatz von A321 Neo geprüft.
Zudem sollen Saisonrouten wie Zanzibar, Havanna und Santo Domingo für den Winterverkehr hinzukommen. Langfristig könnten auch Verbindungen nach China, Moskau oder Santiago de Chile folgen – Letztere nur bei ausreichender Wirtschaftlichkeit. Ita will hierfür jährlich ein neues Langstreckenflugzeug einflotten.