160 Kilogramm kristallines Methamphetamin - besser bekannt als Crystal Meth - haben Ermittlerinnen und Ermittler des Zollfahndungsamts Frankfurt am Main am Frankfurter Flughafen beschlagnahmt. «Es handelt sich hierbei um die wohl größte Sicherstellung dieses Betäubungsmittels im Flugverkehr in Deutschland», teilte der Zoll am Mittwoch (2. Juli) mit.
Bereits am 19. Juni 2025 hatten Zöllnerinnen und Zöllner die aus Mexiko stammende und an einen Empfänger in den Niederlanden adressierte Warensendung bei der zollrechtlichen Kontrolle unter die Lupe genommen. Dabei wurde im Innern der Maschine, die laut Frachtpapieren der Herstellung von Pflastersteinen dienen sollte, ein verborgenes Rauschgiftversteck entdeckt.
«Das Amphetamin war zuvor professionell in einer Metallkiste in einem Hohlraum innerhalb der Maschine durch die Tatverdächtigen verbaut worden», erklärt eine Sprecherin. «Die Zollfahnderinnen und Zollfahnder holten die 160 Kilogramm Crystal Meth schippenweise aus dem vorsichtig aufgeflexten Hohlraum heraus, um diese sicherzustellen.» Beim Öffnen der Maschinenteile wurden die Zollermittlerinnen und -ermittler durch die Flughafenfeuerwehr unterstützt.
Derweil hat Zollspürhündin Kate am Flughafen Köln/Bonn fast 22 Kilogramm Marihuana sowie knapp vier Kilogramm Haschisch mit einem Straßenverkaufswert von rund 600.000 Euro erschnüffelt. Die Paketsendungen wurden vom Kölner Zoll auf ihrem Weg über den Airport am in der Nacht vom 28. zum 29. Juni 2025 kontrolliert.
Die Drogen waren auf zwölf Pakete verteilt und auf dem Weg aus den USA in die Niederlande, nach Belgien, Irland und in die Schweiz. Alle Sendungen waren ausschließlich mit mehrfach einvakuumiertem Marihuana oder Haschisch gefüllt und sollten angeblich Bekleidung, Knieorthesen, Maschinenteile oder kühlende Hundegeschirre enthalten. Die Drogen wurden sichergestellt und werden nach Abschluss des Verfahrens verbrannt.