Die chinesische Fluggesellschaft hat den geplanten Verkauf von zehn gebrauchten Dreamlinern ausgesetzt. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Nikkei. Hintergrund ist der Handelsstreit zwischen China und den USA, der nun auch die Versorgung mit Luftfahrttechnik beeinträchtigt. China Southern Airlines – eine der drei größten Fluglinien des Landes – hatte ursprünglich geplant, die älteren Boeing 787-8 durch größere und modernere Flugzeuge zu ersetzen, um die Langstreckenflotte effizienter aufzustellen. Diese Strategie wurde jedoch durch die Strafzölle der USA und die jüngsten chinesischen Gegenmaßnahmen erheblich gestört.
Die Entscheidung von China Southern verdeutlicht die weitreichenden Auswirkungen des Handelsstreits: Nicht nur der direkte Kauf neuer Flugzeuge ist betroffen, sondern zunehmend auch der Sekundärmarkt für gebrauchte Jets.