Das dritte Quartal ist für die österreichische Lufthansa-Tochter wichtig. Und es fiel im laufenden Jahr deutlich schwächer aus als im Vorjahr. Zwischen Juli und September erwirtschaftete Austrian Airlines 754 Millionen Euro Umsatz - vier Prozent weniger als 2024. Das bereinigte Betriebsergebnis sank um 14 Prozent auf 119 Millionen Euro. Gründe seien vor allem geopolitische Spannungen im Nahen Osten, ein wichtiger Markt für Austrian Airlines, sowie die schwache Konjunktur in Deutschland.
Verbindungen nach Tel Aviv wurden erst Anfang August wieder aufgenommen, jene nach Teheran sollen im November folgen. Auch die Nordamerika-Strecken litten unter fehlenden Umsteigepassagieren aus dem Nahen Osten. Trotz einer hohen Auslastung von 88,2 Prozent und stabiler Betriebsleistung mit 99,2 Prozent Pünktlichkeit rechnet Austrian Airlines zwar mit einem positiven Jahresergebnis, jedoch nicht in einer Höhe, um Investitionen aus eigener Kraft zu finanzieren. Chefin Annette Mann fordert daher erneut bessere wirtschaftliche Rahmenbedingungen für den Luftfahrtstandort Österreich.