Die Mitglieder des Airline-Verbands Airlines for Europe (A4E) haben den von den EU-Verkehrsministern vorgeschlagenen Mindeststandard für Handgepäck eingeführt. Ab sofort gilt bei allen Fluggesellschaft eine einheitliche Mindestgröße für das im Basistarif enthaltene persönliche Gepäckstück von 40 × 30 × 15 Zentimetern. «Gepäckregeln müssen einfach und transparent sein. Deshalb haben wir die von den Mitgliedsstaaten vereinbarten Standardmaße proaktiv übernommen», erklärte A4E-Geschäftsführerin Ourania Georgoutsakou. Die meisten Mitglieder erlaubten ohnehin größere Taschen.
Laut dem Verband bevorzugen die meisten Reisenden günstigere Tarife mit der Option, ein zweites Handgepäckstück dazuzubuchen, anstatt höhere Preise mit zwei inkludierten Taschen zu zahlen. Die Entscheidung soll Klarheit schaffen, ohne zu höheren Tarifen, längeren Boardingzeiten oder mehr Emissionen zu führen - ein Schritt, der laut A4E sowohl den Bedürfnissen der Passagiere als auch dem effizienten Airline-Betrieb gerecht wird.