aeroTELEGRAPH

Junkers F13

Urmutter aller Verkehrsflieger darf offiziell in die Luft

Rimowa ließ eine Junkers F13 nachbauen. Nun besitzt sie die Verkehrszulassung. Das soll private Käufer anlocken, die ebenfalls eines der legendären Flugzeuge wollen.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Aero-Dienst

Fluggerätemechaniker (m/w/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Dornier 328

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

Sie war ihrer Zeit voraus. Als die Junkers Flugzeugwerke 1919 die F 13 auf den Markt brachten,  erblassten alle anderen Modelle neben ihr. Das Flugzeug war stabil und wartungsfreundlich, im Betrieb günstig und vielseitig einsetzbar. Und Passagiere konnten zum ersten Mal in einer großzügigen, beleuchteten und beheizbaren Kabine mit Fenstern, einer Tür sowie Sitzen mit Sicherheitsgurten reisen.

Zwischen 318 bis 328 Stück – je nach Quelle – der Junkers F13 wurden bis zum Produktionsende gebaut. Und jetzt noch eine mehr. Der Kölner Kofferhersteller Rimowa stellte in den letzten Jahren einen originalgetreuen Nachbau einer F13 her, der aus 2.600 Bauteilen und über 35.000 Nieten besteht. Angetrieben wird die Replika von einem Sternmotor von Pratt & Whitney vom Typ Wasp Junior R985 mit 9 Zylindern und 450 PS.

Käufer gesucht

Und jetzt darf die Junkers F13 2.0 auch wieder offiziell fliegen - zumindest in der Schweiz. Sie bekam von der Aufsichtsbehörde Bundesamt für Zivilluftfahrt die Verkehrszulassung. «Zugeständnisse an moderne Technik gab es nur in wenigen Bereichen, beispielsweise beim Fahrwerk. Dort werden nun Bremsen und hydraulische Stoßdämpfer eingebaut», erklärt das F13-Team.

Noch allerdings gibt es erst ein Exemplar. Doch das will Rimowa-Geschäftsführer Dieter Morszeck ändern. «Wir glauben, dass sich vermögende, luftfahrtbegeisterte  Personen eine F13 zulegen könnten», sagt er. Vor allem in den USA sieht er Chancen. Deshalb wurde die Firma hinter dem Bau der F13 vor wenigen Wochen umbenannt. Sie nennt sich jetzt Junkers Flugzeugwerke - so wie der legendäre Vorgänger.

Mehr zum Thema

Eine Junkers F 13 von Varig am Flughafen São João von Porto Alegre.

«Die Junkers F 13 hat mich nie enttäuscht»

Legendäre Junkers F13 fliegt wieder

Legendäre Junkers F13 fliegt wieder

Im Sebtember 2016 hob die nachgebaute Junkers F13 am schweizerischen Flughafen Dübendorf erstmals ab.

Legendäre Junkers F13 fliegt bald wieder

Schlauer Koffer von Rimowa und Airbus: Noch nicht auf dem Markt.

Airbus baut den schlauen Koffer

Video

Wiedersehen nach zweieinhalb Jahren: Michael Bublé und Tom Rees.
Schon einmal traf der kanadische Superstar auf einem Flug mit Lufthansa auf Tom Rees. Nun flog Michael Bublé wieder mit dem Kaiserslauterner Purser - auf dessen letztem Flug vor dem Ruhestand. Erneut sangen sie zusammen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Helvetic Airways Bern-Monastir-27
Der Flughafen der Schweizer Hauptstadt ist nicht nur klein, sondern fliegerisch nicht ganz einfach. Ein Pilot von Helvetic Airways erzählt von den Herausforderungen beim Starten und Landen in Bern.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Tango von Spectra Aircraft: Experten schätzen den Bedarf auf 230 Exemplare.
Schulungsflugzeuge in Russland sind veraltet. Eine Tochter von S7 baut nun einen eigenen Trainingsflieger. Bald soll es auch den Motor dazu aus heimischer Produktion geben.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies