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Flughafen München peilt Vorkrisenniveau für 2024 an

Die Verkehrsentwicklung am Münchner Flughafen war im Geschäftsjahr 2021 noch stark von den Auswirkungen der weltweiten Covid-19-Pandemie geprägt. Mit einem Passagieraufkommen von 12,5 Millionen Reisenden verbuchte der Airport zwar einen Anstieg von mehr als 12 Prozent gegenüber dem Vorjahr, blieb aber noch weit hinter dem Rekordergebnis von rund 48 Millionen Fluggästen im Jahr 2019 zurück.

Wie die Geschäftsführung der Flughafen München GmbH FMG bei der Jahrespressekonferenz des Unternehmens am Dienstag (26. April) erläuterte, zeichnet sich im laufenden Jahr eine deutliche Erholung in der Verkehrsentwicklung ab. So lag das Verkehrsaufkommen am Münchner Airport während der gerade zu Ende gegangenen Osterferien mit insgesamt rund 13.000 Flügen bereits bei etwa 70 Prozent des Vergleichswertes aus dem Jahr 2019. «Wir rechnen für das Jahr 2022 insgesamt mit einem signifikanten Plus bei Flugbewegungen und Passagieren. Eine vollständige Rückkehr auf das Vorkrisenniveau ist am Flughafen München nach unserer Einschätzung im Jahr 2024 zu erwarten», erklärte der Vorsitzende der Geschäftsführung, Jost Lammers.

Die konzernweit erzielten Umsatzerlöse der FMG beliefen sich im vergangenen Jahr auf 601 Millionen Euro. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) lag bei –286 Millionen Euro und fiel damit um fast 120 Millionen Euro besser aus als im Vorjahr. Im Jahresergebnis verbuchte die FMG ein Minus von 261 Millionen Euro und konnte sich damit im Vergleich zum Vorjahresverlust um rund 60 Millionen Euro beziehungsweise 19 Prozent verbessern.