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EU prüft vertieft: Verspätung für Joint Venture von Boeing und Embraer

Nachdem die Aktionäre von Embraer im Februar dieses Jahres die Genehmigung für die Partnerschaft gegeben haben, haben die Unternehmen die Gründung eines Joint Ventures aus den Geschäftsbereichen Verkehrsflugzeuge und Dienstleistungen von Embraer weiter vorangetrieben. Boeing wird 80 Prozent der neuen Gesellschaft besitzen, die unter dem Namen Boeing Brasil – Commercial firmieren wird. Embraer wird die restlichen 20 Prozent halten.

Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die Aufsichtsbehörden, eine Reihe von behördlichen Genehmigungen wurde bereits erteilt. Nach einer detaillierten Bewertung durch die U.S. Federal Trade Commission hat die strategische Partnerschaft der Parteien die Genehmigung zum Abschluss in den Vereinigten Staaten erhalten. Die Europäische Kommission hat kürzlich angekündigt, dass sie bei der Prüfung der Transaktion eine Phase II einleiten wird. Auf der Grundlage dieser Entwicklung erwarten die Unternehmen jedoch, dass die Transaktion Anfang 2020 abgeschlossen sein wird. Ursprünglich wurde mit Ende 2019 gerechnet.