Erste Warnstreiks bei Airbus in Hamburg
Die IG Metall hat in der Nacht zu Dienstag (29. Oktober) bundesweite Warnstreiks in der Metall- und Elektroindustrie gestartet, um Druck auf die Arbeitgeber in den Tarifverhandlungen 2024 auszuüben. In gut zwei Dutzend Betrieben – darunter auch bei Airbus in Hamburg – legten Beschäftigte ab Mitternacht die Arbeit nieder. Bereits am Dienstagmorgen hätten sich Zehntausende aus rund 370 Betrieben, darunter große Unternehmen wie ZF, Siemens und BMW, beteiligt, so die Gewerkschaft.
Die IG Metall fordert 7 Prozent mehr Lohn für eine Laufzeit von zwölf Monaten und eine Erhöhung der Ausbildungsvergütungen. Das bisherige Angebot der Arbeitgeber liegt bei 1,7 Prozent ab Juli 2025 und 1,9 Prozent ab Juli 2026. Chefin Christiane Benner kritisierte dies als «zu spät, zu lang, zu wenig».