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Easyjet entlässt in Berlin deutlich weniger Leute als zuerst geplant

Dank konstruktiver Verhandlungen mit der Gewerkschaft Verdi sowie der Personalvertretung habe man die Anzahl der betriebsbedingten Kündigungen an der Basis Berlin-Brandenburg deutlich reduzieren können, teilt die Billigairline mit. Von ursprünglich im Mai zum Abbau geplanten 320 Arbeitsplätzen an der Basis Berlin-Brandenburg konnte Easyjet sie auf ein Drittel und damit 103 Stellen begrenzen. Der Stellenabbau war erforderlich geworden, nachdem sich der Flugverkehr in der Pandemie und die Marktsituation bis heute nicht in dem Maße erholt hat.

Für die Piloten konnten über Teilzeitarbeitsmodelle und als Ergebnis des Konsultationsprozesses über die Hälfte der Stellen an der Basis BER gesichert werden. Insbesondere von der Kabinenbesatzung konnten Mitarbeitende an andere Easyjet-Basen wechseln. Das bedeutet, dass knapp die Hälfte der insgesamt zum Abbau vorgesehenen Stellen (Piloten und Kabinenbesatzung) im Unternehmen gehalten werden können, entweder an der BER Basis oder an anderen Standorten.

Der weitere Stellenabbau wurde so sozialverträglich wie möglich durch ein Freiwilligenprogramm umgesetzt. Alle Mitarbeitenden, die im Rahmen des Freiwilligenprogramms ausscheiden, wie auch die von betriebsbedingten Kündigungen Betroffenen, erhalten Leistungen aus einem Sozialplan.