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20 Prozent weniger Flüge: Finnair fehlt Personal wegen Omicron und Grippe

Die Coronavirus-Variante Omicron und die Grippesaison haben bei Finnair und ihren Partnern zu einem erheblichen Anstieg der Krankheitsausfälle beim Personal geführt. Zur Bewältigung dieses Problems reduziert die Airline ihr Programm für den Monat Februar um etwa 20 Prozent, wie sie am Mittwoch (12. Januar) mitteilte. Die Flugstreichungen sollen es Finnair ermöglichen, einen flexibleren Flugplan zu erstellen.

«Krankheitsbedingte Ausfälle von Mitarbeitenden wirken sich jetzt in erheblichem Maße auf Finnair und die Flughäfen in Finnland wie auch weltweit aus», sagt Finnairs Kommerzchef Ole Orvér. «Wir versuchen, diesen Herausforderungen durch die Streichung von Flügen zu begegnen, um Änderungen in letzter Minute zu vermeiden.» Dadurch hätten die Kunden mehr Zeit, sich auf Flugplanänderungen vorzubereiten und ihre Reisepläne gegebenenfalls anzupassen.

Die meisten gestrichenen Flüge befinden sich auf Strecken, auf denen Finnair täglich mehrere Flüge anbietet, so dass vielen Kunden ein Alternativflug am selben Tag angeboten wird. Zu diesen Zielen gehören zum Beispiel Stockholm, Oslo, Kopenhagen, Paris und Rom.

Auch bei den Langstreckenflügen wird es Änderungen geben. Die Eröffnung der neuen Dallas-Verbindung von Finnair wird vom Februar auf den 27. März verschoben und der Start der Nagoya-Flüge sowie die zusätzlichen Frequenzen nach Osaka werden auf die Sommersaison 2022 verlegt. Außerdem wird die finnische Fluggesellschaft die wöchentlichen Frequenzen nach Singapur auf zwei und nach Hongkong auf drei reduzieren.