Airbus A320 Neo von Pegasus: Die Airline darf nicht mehr nach Montenegro.
Schaden für Air Montenegro

Montenegro wirft Pegasus Airlines raus

Nach weniger als einem Jahr muss die türkische Billigairline die Flüge in das Land einstellen. Das Angebot von Pegasus Airlines schadete Air Montenegro offenbar zu sehr.

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Lange währte die Freiheit nicht. Im vergangenen Sommer hatte die montenegrinische Regierung das Luftfahrtabkommen mit der Türkei gelockert. Bis dahin war es nur Nationalairlines erlaubt, Flüge zwischen den beiden Ländern durchzuführen. Neu durften auch private Anbieter fliegen. Pegasus Airlines stieg in den Markt ein.

Doch damit ist jetzt Schluss. Wie die Zeitung Investitor berichtet, hat die Regierung Pegasus Airlines die Lizenz für Flüge nach Montenegro wieder entzogen. Der letzte Flug fand am Montag (15. April) statt. Der Grund: Die Flüge haben der Nationalairline Air Montenegro geschadet, wie deren Verwaltungsratspräsident Tihomir Dragaš erklärt.

«Illegales» Abkommen

«Letztes Jahr unterzeichnete ein Beamter des montenegrinischen Ministeriums für Kapitalinvestitionen eine Absichtserklärung mit den türkischen Luftfahrtbehörden, das die sogenannte Open-Skies-Politik zwischen den beiden Ländern startete. Diese ist völlig illegal und hat keine Genehmigung der Regierung», so der Manager. Air Montenegro habe durch das Pegasus-Angebot auf der Strecke Podgorica Istanbul mehrere Millionen Euro verloren, sagte er.

Laut Absichtserklärung war Pegasus zwar verpflichtet, Air Montenegro für jeden Passagier auf der Strecke zehn Euro zu zahlen. Dragaš behauptet, dass die montenegrinische Fluggesellschaft viel mehr verdient hätte, wenn sie diese Gäste selbst befördert hätte. Seine Airline habe aufgrund der schwächeren Leistung auf der Strecke nach Istanbul im ersten Quartal einen Rückgang der Passagierzahlen um etwa 4 Prozent auf 54.500 hinnehmen müssen.

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