Air-France-Piloten machten unterschiedliche Steuereingaben

Die französische Untersuchungsbehörde BEA (Bureau d’Enquêtes et d’Analyses pour la Sécurité de l’Aviation civile) hat sich in einem ersten kurzen Zwischenbericht zu einem Zwischenfall am 5. April 2022 am Flughafen Paris Charles de Gaulle geäußert. Damals musste eine Boeing 777 von Air France den Landeanflug abbrechen, weil das Flugzeug scheinbar nicht mehr auf die Eingaben der Piloten reagierte. Der Jet habe «so ziemlich alles falsch gemacht», sagte einer von ihnen im Gespräch mit dem Tower.

Die BEA hält nun fest, dass am Flugzeug keine Schäden oder technische Fehler gefunden wurden. Vielmehr hätten beide Piloten nach Ausschalten des Autopiloten gleichzeitig Steuereingaben gemacht, teilweise sehr unterschiedliche, was zu einer 14-sekündigen Desynchronisierung der Steuersäulen führte. «Der Kapitän hielt die Steuersäule in einer leicht nach unten gerichteten Position, während der Kopilot mehrere, stärker ausgeprägte Steuerbewegungen nach oben machte», heißt es beispielsweise in dem Bericht. Weitere Untersuchungen sollen nun folgen.

Den BEA-Bericht können Sie hier lesen.

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