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Air Force Center: Das Fliegermuseum Dübendorf ist gerettet

Das Fliegermuseum und das Air Force Center Dübendorf bei Zürich können weiterbetrieben werden. Neue Mietverträge mit dem Bund und zwei neue Geschäftsführer geben dem beliebten Zentrum am Flugplatz Dübendorf eine Zukunft. Nach mehr als zehn Jahren Verhandlungen konnten die Stiftung Museum und Militärhistorisches Material der Luftwaffe und der Verein der Freunde der Schweizerischen Luftwaffe mit den zuständigen Bundesstellen Mietverträge für die kommenden Jahre vereinbaren.

Das Flieger- und Flabmuseum, die Sammlung der Stiftung Museum und Militärhistorisches Material der Luftwaffe und das Restaurant Holding nutzen zwei Hallen, welche die Stiftung in den letzten vier Jahrzehnten im Baurecht auf Land des Bundes gebaut und bis Ende 2022 abbezahlt hatte. Ab 2023 werden die Stiftung und der Verein Mieter in diesen Gebäuden, die nun dem Bund gehören. Nach langen Verhandlungen konnten Mietverträge ausgehandelt werden, welche die Zukunft des Air Force Centers mit dem Fliegermuseum sichern. Sie geben dem Verein auch die Möglichkeit, Veranstaltungen in den Hallen durchzuführen, welche den Museumsbetrieb finanzieren helfen und schaffen so die Basis für eine Fortführung der Betriebe im Air Force Center.

Zum neuen Jahr bekommen die Stiftung und der Verein auch neue Leitungen: Kurt Waldmeier (73), der das Zentrum in den letzten vier Jahrzehnten aufgebaut und geleitet hat, übergibt die Führung an Armin Felder und Marc Salathé. Armin Felder, der langjährige Finanzchef des Air Force Center, wird Geschäftsführer des Vereins der Freunde der schweizerischen Luftwaffe. Marc Salathé war viele Jahre in Bern im Armeestab und bei Armasuisse tätig und wird Geschäftsführer der Stiftung.