Verdi ruft ab Mittwoch erneut zum Lufthansa-Streik

Auch die vierte Verhandlungsrunde brachte keine Einigung. Nun ruft die Gewerkschaft Verdi die Beschäftigten einzelner Unternehmen des Lufthansa-Konzerns zum mehrtägigen Warnstreik von Mittwoch (28. Februar) bis Freitag (1. März) auf.

Zum dreitägigen bundesweiten Streik aufgerufen sind Beschäftigte und Auszubildende der Lufthansa Technik, Lufthansa Aviation Training und Lufthansa Technical Training. Die Beschäftigten der Lufthansa Technik Logistik und Lufthansa Technik Logistik Services werden sich je nach Standort zu unterschiedlichen Zeiten dem Streik anschließen. Die Gewerkschaft betont, dass der Streik «nur in passagierfernen Bereichen durchgeführt wird». Man gehe bei diesem Streik nicht von Flugausfällen aus.

«Der Konzern hatte in den zweitägigen Verhandlungen (21. bis 22. Februar) sein Angebot im Kern lediglich an zwei Stellen verbessert: Die auch im neuen Angebot noch vorhandenen Nullmonate wurden reduziert und die nachhaltige Gehaltserhöhung wurde um 0,5 Prozent verbessert», so Verdi. «Gleichzeitig verlängerte die Lufthansa die Laufzeit ihres Angebotes nochmals um drei Monate auf insgesamt 28 Monate.» Damit sieht die Gewerkschaft die von ihr aufgestellte Kernforderung von 12,5 Prozent, mindestens aber 500 Euro monatlich mehr, «auch in dem neuen Angebot bei mehr als doppelt so langer Laufzeit im Vergleich zur Forderung nicht erreicht». Der fünfte Verhandlungstermin findet am 13./14. März statt.

Man handele mit dem aktuellen Streik bewusst so, «dass die Passagiere nicht beeinträchtigt werden», so Verdi-Verhandlungsführer Marvin Reschinsky. Aber gebe es keine Einigung, «werden zu unserem Bedauern in Kürze auch wieder Passagiere vom Streik betroffen sein».

Ein Lufthansa-Sprecher sagte: «Dieser kurzfristige Aufruf in den Technikbetrieben mit gerade einmal zwölf Stunden Vorlauf zu einem dritten sogenannten Warnstreik mit einer Länge von drei Tagen ist eine nicht nachvollziehbare und völlig unangemessene Eskalation.»

Lufthansa sei am vergangenen Donnerstag einen weiteren großen Schritt auf die Gewerkschaft zugegangen und habe ein neues, noch einmal verbessertes Angebot vorgelegt. «Damit erfüllen wir zentrale Forderungen von Verdi: Wir bieten über zehn Prozent Gehaltserhöhung innerhalb von zwölf Monaten an, 4 Prozent davon sofort, und zusätzlich eine steuerfreie Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 3000 Euro», so Lufthansa.

Man habee Verdi außerdem bereits am Donnerstag angeboten, jederzeit weiter zu verhandeln, so der Sprecher. «Ganz konkret möchten wir die Verhandlungen am 4. März, also am ersten Arbeitstag nach Streikende, fortsetzen.»

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