Eine abgeschossene Militärdrohne an der Grenze hat zu einem schweren diplomatischen Konflikt geführt. Algerien wirft Mali vor, am 31. März mit einer bewaffneten Aufklärungsdrohne in den eigenen Luftraum eingedrungen zu sein – Mali widerspricht und spricht von einem gezielten Angriff auf malischem Gebiet. Beide Länder haben infolgedessen ihren Luftraum gegenseitig gesperrt.
Die Sperrung des malischen Luftraums wird gemäß dem Portal News Aero Auswirkungen auf Flüge von Air Algérie haben, etwa nach Burkina Faso und Côte d’Ivoire, die künftig Umwege fliegen müssen. Direkte Linienflüge zwischen Algerien und Mali gibt es derzeit nicht.