Fraport setzt den Bau der im Herbst 2022 in Betrieb genommenen Photovoltaik-Anlage entlang der Startbahn West fort. Bei Fertigstellung sollen sich die senkrecht installierten Solarzäune über eine Länge von 2800 Metern an der Piste entlangziehen. In der Spitze werden dann 37.000 Solarmodule eine Leistung von 17.400 Kilowatt erbringen.
Der Frankfurter Flughafenbetreiber nutzt das Frühjahr, um zunächst einen Großteil der 19.500 Gründungspfosten aufzustellen, die später das Gestellsystem samt Panels tragen werden. Außerdem komplettiert Fraport den ersten Bauabschnitt, bevor Anfang März die Brutzeit beginnt.
«Passagiere, deren Flugzeug auf der Startbahn West abhebt, werden dann bereits die ersten Solarzäune sehen können», sagt Projektleiterin Nicole Keller vom Fraport-Energiemanagement. Die Wiederaufnahme der Arbeiten ist anschließend für Herbst geplant. Dann werden die restlichen fünf Baufelder mit Panels ausgestattet und schließlich die gesamte Anlage an das Stromnetz des Airports angeschlossen.
Und mehr könnte folgen. «Bedenkt man das weitere Potenzial für solche Zaunanlagen innerhalb unseres weitläufigen Bahnensystems, kommt dieser Technologie im Hinblick auf künftige Energiebedarfe eine Schlüsselrolle zu», sagt Keller.