Die Ermittlungen zu dem durch eine Hagelzelle im Juni 2024 schwer beschädigten Airbus A320 von Austrian Airlines wurden von den österreichischen Behörden an die deutsche Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung BFU übergeben. Ziel sei es, jeglichen Anschein von Befangenheit zu vermeiden, so das österreichische Verkehrsministerium. Zuvor hatte ein Passagieranwalt der österreichischen Sicherheitsuntersuchungsstelle des Bundes SUB mangelnde Objektivität vorgeworfen. Es laufen Ermittlungen gegen deren Leitung. Laut dem Sender ORF hat die SUB selbst um die Übergabe gebeten.
Austrian Airlines erklärte, bisher keine offizielle Bestätigung erhalten zu haben, sei aber an einer raschen Klärung interessiert. Ein Abschlusstermin ist derzeit offen.
Die Sicherheitsuntersuchungsstelle hatte zuvor bereits den Fall der Notlandung eines Airbus A220 in Graz abgegeben, da an die Schweizer Behörden.