Das westafrikanische Land plant die Wiederbelebung ihrer nationalen Fluggesellschaft und setzt dabei auf marokkanische Unterstützung. Das wurde bei einem hochrangigen Treffen in Rabat zwischen dem nigrischen Verkehrsminister Abdourahamane Amadou und seinem marokkanischen Amtskollegen Abdessamad Kayouh deutlich, wie die lokale Presse meldet.
Die Fluggesellschaft war 2012 gegründet worden und hatte 2014 ihren Betrieb als neue Nationalairline des Binnenstaates in Westafrika aufgenommen. Sie bediente danach Ziele im Inland und führte Pilgerflüge durch. Doch seit längerer Zeit führt Niger Airlines keine Flüge mehr durch. Vergangenes Jahr verkaufte sie ihr letztes Flugzeug, einer Fokker 50.
Niger erhofft sich Know-how in den Bereichen Airline-Management, Infrastrukturmodernisierung und Regulierungsfragen. Marokko sicherte Unterstützung bei Schulung, Technikaustausch und Know-how-Transfer zu.