Zehn Aktivisten, die im Juli 2023 den Flughafen Hamburg lahmgelegt hatten, sind zu insgesamt 403.137,68 Euro Schadensersatz an die Lufthansa-Gruppe verurteilt worden, berichtet die Bild-Zeitung. Alternativ droht ihnen Ordnungshaft von bis zu zwei Jahren. Auch die Verfahrenskosten des auf 700.000 Euro festgesetzten Streitwerts müssen sie tragen.
Die Gruppe war am 13. Juli 2023 auf das Flughafengelände eingedrungen und hatte den Betrieb vollständig gestoppt. Laut Klage von Eurowings – stellvertretend für Lufthansa, Swiss, Austrian und Brussels Airlines – waren allein 8500 Passagiere der Konzerngesellschaften betroffen. Insgesamt fielen 57 Flüge der Gruppe aus.