Das Pretoria High Court hat eine einstweilige Verfügung zugunsten der südafrikanischen Billigfluggesellschaft erlassen und damit eine Frist aufgehoben, die der zur Anpassung ihrer Eigentümerstruktur gesetzt worden war. Dies berichtet das Portal News 24. Die Luftfahrtaufsicht ASLC hatte Anfang des Jahres festgestellt, dass Fly Safair gegen das nationale Luftverkehrsgesetz verstoße, wonach mindestens 75 Prozent der Stimmrechte einer Airline südafrikanischen Staatsbürgern mit Wohnsitz im Land gehören müssen.
Fly Safair legte gegen diese Entscheidung Berufung ein, doch das Verfahren wäre erst nach Ablauf der ursprünglich bis zum 23. Januar 2026 laufenden Frist angesetzt gewesen. Das Gericht setzte die Frist nun aus, bis das Überprüfungsverfahren abgeschlossen ist. Laut Fly Safair wurde noch kein neuer Termin festgelegt. Die ASLC hatte ihre Sanktionen auf eine enge Auslegung der Nationalitätsvorgaben gestützt.