Die Flughafenbetreiberin hat im zweiten Halbjahr ihr operatives Ergebnis (Ebitda) stabil gehalten. Es sank um ein Prozent 561,2 Millionen Euro, belastet durch Sondereffekte aus dem Vorjahr. Der Umsatz von Fraport sank 2,4 Prozent auf rund 2,0 Milliarden Euro, bereinigt um IFRIC-12-Effekte stieg er jedoch um 7,3 Prozent auf rund 1,9 Milliarden. Das Konzernergebnis sank im ersten Halbjahr auf 98,6 Millionen Euro, ein Rückgang um 38,7 Prozent. Gründe waren Sondereffekte im Vorjahr sowie negative Wechselkurse und Steueraufwendungen.
Besonders positiv entwickelten sich die Beteiligungen von Frankfurt-Betreiberin Fraport im Ausland, etwa in Lima und Antalya, die von abgeschlossenen Ausbauprojekten profitieren. Der Free Cash Flow war im zweiten Quartal erstmals wieder positiv.
Fraport hält an seiner Prognose für das Gesamtjahr fest und erwartet bis zu 64 Millionen Passagiere in Frankfurt sowie ein moderat steigendes Betriebsergebnis. Kritisch äußerte sich der Vorstand zur fehlenden politischen Unterstützung für wettbewerbsfähige Standortkosten in Deutschland.