Deutlich höherer Quartalsverlust bei Austrian Airlines

In den ersten drei Monaten des laufenden Jahres hat Austrian Airlines 1,9 Millionen Passagiere befördert. Das sind 27 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das Angebot gemessen in Angebotenen Sitzkilometern musste um 19 Prozent auf 4,5 Milliarden reduziert werden. Die Auslastung ist krisenbedingt auf 68,2 Prozent gesunken. Im März haben viele Passagiere trotz Buchung ihren Flug gar nicht mehr angetreten. Der Umsatz der österreichischen Nationalairline ist im ersten Quartal um 24 Prozent auf 287 Millionen Euro, die Gesamterlöse ebenfalls um 24 Prozent auf 304 Millionen Euro gesunken. Zwar konnten die Kosten über diverse Maßnahmen stark reduziert werden, jedoch nicht im gleichen Ausmaß wie der Einnahmenrückgang: Die betrieblichen Aufwendungen sind um zwölf Prozent auf 440 Millionen Euro gesunken. Das Betriebsergebnis, ausgedrückt als Adjusted Ebit (bereinigtes Ergebnis vor Zinserträgen und Steuern), sank um 37 Prozent auf minus 136 Millionen Euro. Das Betriebsergebnis auf Stufe Ebit ist auf minus 197 Millionen Euro eingebrochen (Vorjahr: minus 99 Millionen). Grund für die Abweichung zwischen der beiden Ergebnisse ist eine Neubewertung der Flugzeugflotte. Austrian Airlines startet am 15. Juni wieder ihren Flugbetrieb, vorerst mit einer geringeren als der gewohnten Kapazität. Für das Gesamtjahr 2020 erwartet die Fluglinie eine pandemiebedingte Reduktion des Angebots auf etwa 25 bis 50 Prozent.

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