Ein neuer Bericht der US-Regierung zeigt erhebliche Lücken bei der Besetzung der Wetterdienste für die Flugsicherung, berichtet CNN. Demnach sank die Zahl der National Weather Service-Meteorologen, die an FAA-Zentren arbeiten, von einem Zielwert von 81 auf aktuell 69 – ein Rückgang um rund 15 Prozent.
Die Fachkräfte unterstützen die Fluglotsen bei der Einschätzung von Wetterlagen, die den Betrieb und die Sicherheit beeinflussen können. Doch Arbeitsüberlastung, Burnout und eine frühere Einstellungspause der Bundesregierung haben den Personalmangel verschärft. Laut Bericht mussten Beschäftigte sogar medizinische Eingriffe verschieben, um Schichten abzudecken.
Besonders kritisch ist die Lage, da nur acht der 21 regionalen Wetterstationen mit voller Personalstärke besetzt sind. In Städten wie Boston, Washington oder Oakland stehen teilweise nur noch zwei Meteorologen zur Verfügung. Die FAA hat angekündigt, ihr Personalmodell zu überprüfen. Das Verkehrsministerium erklärte, man erkenne die Risiken an und wolle gemeinsam mit dem Wetterdienst kurzfristig Gegenmaßnahmen ergreifen.