Die europäische Airline-Organisation Airlines for Europe (A4E) ruft die Regierungen in Brüssel und Washington dazu auf, die Luftfahrt nicht in einen drohenden Handelskonflikt hineinzuziehen.
Hintergrund sind US-Pläne für pauschale Strafzölle von 30 Prozent auf EU-Waren sowie mögliche Gegenmaßnahmen der EU. A4E fordert, dass Flugzeuge und Ersatzteile explizit von solchen Zöllen ausgenommen werden.
Neue Abgaben würden laut A4E nicht nur die Betriebskosten massiv erhöhen, sondern auch die Lieferung neuer, effizienterer Flugzeuge verzögern und den Austausch von Ersatzteilen erschweren. „Diese Branche lebt von internationalem Wettbewerb und Zusammenarbeit – nicht von Konfrontation“, sagte A4E-Geschäftsführerin Ourania Georgoutsakou. Zölle auf Flugzeuge seien eine klassische Lose-Lose-Situation – zum Nachteil von Jobs, Nachhaltigkeit und transatlantischer Vernetzung.