Die serbische Nationalairline will ihre Flotte weiter ausbauen und verfolgt dabei eine zweigleisige Strategie: Einerseits setzt sie weiterhin auf saisonale Wet-Lease-Vereinbarungen, andererseits bereitet sie eigene Flugzeugkäufe vor. Das bestätigten Chef Jiri Marek bei der Iata-Jahrestagung in Delhi, wie diverse Portale berichten. Noch in diesem Winter soll ein vergleichsweise junger Airbus A320 in die Flotte aufgenommen werden. Zudem sei eine Absichtserklärung zum Kauf von zwei Embraer-Jets unterzeichnet worden, deren Anlieferung für Ende 2025 geplant ist. Zwei weitere A320 könnten im Sommer zu Air Serbia folgen – auch aufgrund der gestiegenen Verfügbarkeit auf dem Leasingmarkt nach der Rückgabe mehrerer Maschinen durch Wizz Air und Volaris.
Eine langfristige Flottenmodernisierung wird von Air Serbia frühestens ab 2027 erwartet. Dabei will die Airline auf Verfügbarkeit und wirtschaftliche Effizienz achten – und setzt auf ein vorsichtiges Wachstum ohne überstürzte Entscheidungen.