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Emirates macht weniger Umsatz, aber mehr Gewinn

Die Emirates Group hat am Donnerstag (7. November) das Halbjahresergebnis für das Geschäftsjahr 2019-2020 veröffentlicht. Innerhalb der ersten sechs Monate des Fiskaljahres 2019 – 2020 (1. April bis 30. September 2019) erzielte die Gruppe einen Umsatz von 53,3 Milliarden Dirham (14,5 Milliarden US-Dollar). Dies entspricht einem Rückgang von 2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum (54,4 Milliarden Dirham/ 14,8 Milliarden Dollar).

Der Rückgang sei hauptsächlich auf geplante Kapazitätsminderungen während der 45-tägigen Sperrung der südlichen Start- und Landebahn am Dubai International Airport (DXB) zurückzuführen sowie die ungünstigen Währungsschwankungen in Europa, Australien, Südafrika, Indien und Pakistan, so die Airline. Die Profitabilität des Unternehmens stieg dagegen um 8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bei einem Halbjahres-Nettogewinn für 2019-2020 von 1,2 Milliarden Dirham (320 Millionen Dollar).

Mehr als 100.000 Mitarbeiter

Die Gewinnsteigerung ist gemäß Emirates hauptsächlich auf den im Vorjahresvergleich um 9 Prozent gefallenen Treibstoffpreis zurückzuführen. Der durch die niedrigeren Treibstoffkosten gewonnene Vorteil wurde demnach jedoch durch Währungsschwankungen in bestimmten Märkten teilweise wieder aufgehoben.

Während der ersten sechs Monate des aktuellen Geschäftsjahres nahm Emirates insgesamt drei Airbus A380 entgegen und musterte sechs Flugzeuge aus. Bis zum Ende des Fiskaljahres am 31. März 2020 ist die Lieferung von drei zusätzlichen Jets geplant und weitere zwei ältere Flugzeuge werden aus der Flotte genommen. In den vergangenen sechs Monaten seit dem 31. März 2019 blieb die Mitarbeiteranzahl der Emirates Group mit einer Gesamtzahl von 105.315 Mitarbeitern stabil.

Flotte von 267 Flugzeugen

In den ersten sechs Monaten des Fiskaljahres hat Emirates mit Phnom Penh (Kambodscha) und Porto (Portugal) zwei neue Passagierziele in den Flugplan aufgenommen. Zum 30. September 2019 umfasst das globale Streckennetz von Emirates 158 Ziele in 84 Ländern, das die Airline mit einer Flotte von 267 Flugzeugen (inklusive Vollfrachter) bedient.