Emirates fliegt Boeing 777-300 ER nach Wien

Emirates fliegt Boeing 777-300 ER nach Wien

Emirates

Emirates in Wien

Boeing 777 statt Airbus A380

Die Golf-Airline pausiert auch an vielen Jänner-Tagen die Flüge ihres Flaggschiffs und setzt stattdessen das kleinere Muster ein.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Aero-Dienst

Fluggerätemechaniker (m/w/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Dornier 328

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

Emirates hat bereits im Oktober und November über mehrere Wochen die Boeing 777-300 ER statt dem Airbus A380 auf der Mittagsrotation Dubai-Wien-Dubai (EK127/28) eingesetzt. Diese Kapazitätsreduktion wurde damals als "Teil des normalen Flottenmanagements" bezeichnet - und länger als ursprünglich geplant beibehalten. Erst seit 19. Dezember 2019 fliegt wieder wie gewohnt der Airbus A380 auf der Strecke.

Dies wird er aber auch wieder nur vorübergehend tun: Zwischen 12. und 29. Jänner 2020 wird auf der Route ebenfalls "nur" die Boeing 777 eingesetzt - und zwar "um die betrieblichen Anforderungen unseres globalen Netzwerks optimal zu erfüllen", wie eine Sprecherin - etwas kryptisch - erklärte. "Unser Service mit zwei Flügen pro Tag zwischen Wien und Dubai bleibt auch in dieser Zeit unverändert bestehen", heißt es von Emirates weiter.

Emirates setzt ihr Flaggschiff A380 seit 1. Juli 2016 auf dem früheren der beiden täglichen Flüge ein - der Abendkurs EK 125/26 wird seit jeher mit der Boeing 777-300ER bedient. Mit dem "Downgrade" vom A380 auf die Boeing 777 auf dem früheren Kurs wird die tägliche Kapazität auf der Strecke insgesamt um rund 15 Prozent zurückgenommen - in den Premium-Klassen wird das Angebot sogar um mehr als ein Viertel reduziert.

Arabischer Mitbewerber

Seit Mitte des Jahres 2019 hat Emirates in Wien zusätzliche Konkurrenz bekommen: Air Arabia startete im September mit vier wöchentlichen Flügen nach Sharjah, dessen Flughafen sich nur rund 30 Autominuten vom Stadtzentrum von Dubai entfernt befindet. Mittlerweile wurde die Verbindung sogar auf tägliche Rotationen ausgebaut. Zum Einsatz kommen bei Air Arabia Flugzeuge des Typs Airbus A320 mit 174 Eco-Sitzen.

Der Low Cost Carrier setzt dabei auf Kampfpreise: Mit dem "Value"-Tarif (unter anderem mit 20 Kilogramm Freigepäck und einem warmen Essen) kommt man schon um weniger als 350 Euro von Wien in die Emirate und zurück - und zwar bei sehr guter Verfügbarkeit. Bei Emirates wird die Verbindung ab 509 Euro mit dem vergleichbaren "Saver"-Preis angeboten.

Bei Air Arabia sind nicht nur Direktverbindungen ab Wien buchbar: Auch Transferflüge - also das Hauptgeschäft von Emirates - sind bei dem arabischen Billigflieger zu haben. Gerade in Indien ist Air Arabia mittlerweile stark vertreten, aber auch viele zentralasiatische Ziele bietet die Airline an - genauso wie Flüge nach Sri Lanka oder Malaysia.

Umkämpfter Markt für Lokal- und Transferpassagiere

Konkurrenten für Emirates in der Region Ostösterreich gibt es aber auch abgesehen von Air Arabia genug: Von Wien aus fliegt seit Jahren der Mitbewerber aus Doha, Qatar Airways. Aber auch Turkish Airlines fischt im gleichen Teich und versucht Transferpassagiere über den neuen Flughafen Istanbul zu lotsen. Von Bratislava aus startet FlyDubai dreimal pro Woche mit Billigstangeboten nonstop nach Dubai.

Was auch immer die "betrieblichen Anforderungen" des globalen Netzes bei Emirates nun genau bedeuten: Man darf gespannt sein, ob die mehrmals ausgedehnten Kapazitätsreduktionen des Golf-Carrier auf der Strecke Wien-Dubai die letzten gewesen sein werden.

Video

Der heikle Moment: Die Boeing 737 berührt mit dem Triebwerk fast die Piste.
Bei garstigem Wetter landete eine Boeing 737 der indonesischen Fluggesellschaft in Jakarta. Dabei berührte der Jet von Batik Air mit dem Triebwerk fast die Landebahn.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Airbus A321 XLR von Qantas: Hat seine lange Reise gestartet
Die australische Fluggesellschaft hat ihren ersten Airbus A321 XLR übernommen. Und sie bringt ihn mit einem Flug in ihre Heimat, der gleich für einen neuen Rekord sorgt. Qantas will mit dem neuen Modell neue Strecken eröffnen.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Der Sturzflug der Boeing 737 von China Eastern: Wohl absichtlich herbeigeführt.
Im Jahr 2022 stürzte eine Boeing 737 auf einem Inlandsflug auf mysteriöse Weise ab. Bis heute gibt es keinen Abschlussbericht zum Unglück von China Eastern. Und die chinesische Luftfahrtbehörde wird diesen auch nicht veröffentlichen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin