Reisende in die USA müssen sich ab dem 30. September 2025 auf höhere Einreisekosten einstellen.
Neben der elektronischen Reisegenehmigung ESTA steigen auch die Gebühren für Grenzübertritte auf dem Landweg deutlich.
Der Preis für ein ESTA verdoppelt sich nahezu - von bisher 21 auf 40 US-Dollar. Er setzt sich künftig aus einer neuen Treasury General Fund Fee (13 Dollar), einer erhöhten Operational Fee (10 Dollar, zuvor 4 Dollar) sowie der unveränderten Travel Promotion Fee (17 Dollar) zusammen. Bereits ausgestellte Genehmigungen behalten ihre Gültigkeit, solange sich keine Bedingungen ändern - etwa durch einen neuen Pass oder eine Reise nach Kuba. Wer noch vor dem Stichtag beantragt, spart entsprechend.
Noch drastischer fällt die Anpassung für Einreisen über die Landgrenzen aus. Für das zusätzlich notwendige Formular I-94 steigt die Gebühr von bisher 6 auf 30 US-Dollar - eine Verfünffachung. Bezahlt werden kann entweder vorab online oder direkt an der Grenze. Besonders betroffen sind Reisende, die etwa über Kanada oder Mexiko in die USA weiterreisen.
Für Fluggäste aus Europa bleibt die ESTA-Genehmigung die zentrale Voraussetzung. Hier schlägt vor allem die Verdoppelung der Kosten ins Gewicht - während die massiven Erhöhungen bei Landgrenzen nur eine kleinere Gruppe von Reisenden betreffen.