Bei einem 14-jährigen Flugzeug hatten Techniker gemäß dem FAA-Bericht einen rund 41 Zentimeter langen Riss im Rumpf, unterhalb der Satellitenantenne bemerkt. Dieselbe Fluggesellschaft habe daraufhin 42 weitere Boeing 777 im Alter zwischen 6 und 16 Jahren untersucht. Dabei fand man offenbar Korrosion, also Abnutzungserscheinungen, allerdings keine weiteren Risse.
«Rapider Druckverlust»
Ein solcher Druckverlust hätte das Flugzeug in kürzester Zeit «auseinanderreißen» können, so Weber. Wie Malaysia Airlines nach dem Unfall erklärte, wurde der verschwundene Flieger zuletzt im Februar gewartet, ein weiterer Termin war für den 19. Juni geplant
Zusammenstoss am Boden
Die 12-jährige Boeing 777 9M-MRO hatte 2012 einen Zusammenstoß am Flughafen Schanghai Pudong. Sie stieß am Boden mit einem Airbus A340-600 von China Eastern Airlines (Kennzeichen: B-6050) zusammen. Dabei wurde die Flügelspitze der Maschine von Malaysia Airlines zerfetzt. Um zu sagen, ob das einen Zusammenhang mit dem jetzigen Crash haben könnte, ist es noch viel zu früh.
Behörde warnte vor Mangel bei B777
Boeing 777: Mögliche Risse im Rumpf.
Boeing 777: Mögliche Risse im Rumpf.