Um als Marco-Polo-Clubmitglied in die Business-Lounge von Cathay Pacific zu kommen, muss man in Zukunft bei der Airline Geld ausgeben.
Überfüllte Lounges

Cathays Meilenprogramm zu beliebt

Überfüllte Lounges und Wartezeiten: Cathay Pacific ist Opfer des eignen Erfolgs geworden. Nun wird das Vielflieger-Programm unattraktiver gemacht.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

Cathay Pacific macht es wie die meisten Fluggesellschaften. In ihrem Treueprogramm Marco-Polo-Club sammeln Vielflieger Punkte nach der geflogenen Distanz und der Anzahl Flüge. Sie erfliegen sich so Zugang zu Business Lounges, Upgrades und Priority-Boarding. Soweit so gut: Doch nun kündigte die Fluggesellschaft an, das Programm anzupassen. Der Grund: Es wurde zu beliebt.

Doch wie kann eine Treueaktion zu beliebt sein? Ist es nicht Sinn und Zweck dieser, möglichst viele Kunden zu binden? Nicht wenn die Lounges so überfüllt sind, dass die spendabelsten Kunden sich beschweren und daran denken, die Airline zu wechseln. Cathay Pacific bestätigt in einer Stellungnahme, dass eine Änderung des Treueprogrammes in Planung ist: «Wir glauben fest daran, dass die aktuelle Vorgehensweise nicht weiter tragbar ist.» Weiter prüfe man die Auswirkung einer Anpassung des Marco-Polo-Clubs und überlege, wie sich Kunden in Zukunft ihren Status verdienen können.

«Wir müssen uns überlegen, wie wir unsere Kunden belohnen können»

Noch weiß man nichts Genaues. Aber die Zeitung South China Morning Post mutmasst, dass die Veränderungen noch 2015 in Kraft treten werden. Davon profitieren werden nur Kunden, die wirklich tief in die Tasche greifen und mit Cathay selber oder der Schwester Airline Dragon Air fliegen. Damit wird Cathay Pacific vermutlich vom klassischen, meilenbasierten Treueprogram zurücktreten. Und die Hongkonger sind nicht die einzigen: Auch Kunden von Delta und United 2014 müssen nicht weit, aber teuer fliegen um sich Extras zu verdienen.

Eine weitere Aussage des Cathay-Sprechers lässt vermuten, dass noch weitere Fluggesellschaften folgen werden: «Airlines auf der ganzen Welt beobachten die Ungereimtheiten in ihren meilenbasierten Bonusprogrammen. Kunden sollten nur Vorzüge erhalten, wenn Sie der Airline auch wirklich Umsatz bringen.»

Mehr zum Thema

Empfang afghanischer Flüchtender am Airport: Ausreise wird immer schwieriger.

Wie Airline-Meilen Flüchtenden aus Afghanistan helfen

Telefonieren und dabei Meilen sammeln: Mit dem richtigen Abo ist das möglich.

Zehn Tipps für das Sammeln von Meilen im Alltag

Mitgliederkarte von United: Meilen verfallen nun für alle Teilnehmer nie mehr.

Bei United bleiben jetzt Meilen ewig gültig

Topbonus-Karte: Noch nicht weg vom Fenster.

Air Berlin löst wieder Meilen ein

Video

Passagiere auf der rechten Tragfläche: Sprangen aufs Vorfeld.
Kurz vor dem Abflug nach Manchester kam es an Bord einer Boeing 737 in Palma de Mallorca zu einer Brandwarnung. Die Crew löste eine Evakuierung aus – mit teils chaotischen Szenen. Mehrere Passagiere wurden verletzt.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
einweisen marshaller frankfurt
Von Vogelschlag-Kontrollee über Follow-Me-Fahrt bis Flugzeug-Einweisung: Auf dem Vorfeld des Flughafens Frankfurt bleibt keine Minute planbar. Wir waren mit Marius unterwegs – einem Mann, der seit 30 Jahren für Ordnung auf dem Asphalt sorgt.
Christopher Scheffelmeier
Christopher Scheffelmeier
Irkut-MS-21-Testflieger mit dem PD-14: Jetzt gibt es keine Alternative mehr zum russischen Triebwerk.
Gleich drei russische Flugzeugmodelle werden deutlich teurer als noch vor zwei Jahren erwartet. Mit dabei: die Yakovlev MS-21.
Timo Nowack
Timo Nowack