Tal in Kashmir: Der Konflikt zwischen Indien und Pakistan ist wieder aufgeflammt.
Verbotszone

Kashmir-Konflikt trifft auch den Luftverkehr

Indien und Pakistan liegen sich wieder wegen Kashmir in den Haaren. Das bekommen auch Airlines zu spüren - etwa in der Form von Fugverbotszonen.

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Es passierte am 18. September. Vier schwer bewaffnete Terroristen griffen ein Lager der indischen Armee bei Uri im Bundesstaat Jammu and Kashmir an. 19 Soldaten starben. Indien reagierte auf die Attacke mit Luftangriffen auf angebliche Stellungen von militanten Gruppen im pakistanisch kontrollierten Teil von Kashmir. Dabei kamen auch zwei pakistanische Soldaten ums Leben.

Seither kocht der jahrzehntealte Konflikt zwischen Pakistan und Indien um die Provinz Kashmir wieder rasant hoch. Er trifft auch den Luftverkehr. So hat Pakistan die Flugverbotszone zwischen Lahore und Karachi von 33.000 auf 45.000 Fuß angehoben. Die Erhöhung auf 13.700 Meter entspricht einem faktischen Totalverbot für Überflüge. Fluglinien müssen auf dem Weg nach Indien Umwege fliegen. Die Maßnahme gilt vorerst bis zum 22. Oktober, könnte aber verlängert werden.

PIA fliegt weniger

Auch der Nachbarschaftsverkehr bricht zusammen. Indische Fluggesellschaften fliegen schon länger nicht mehr nach Pakistan. PIA Pakistan International Airlines umgekehrt führt noch fünf Flüge pro Woche nach Indien durch. Je zwei Mal pro Woche bedient die Nationalairline Karachi - Mumbai und Lahore - Delhi sowie ein Mal Delhi - Karachi.

Nun aber wurden die Frequenzen reduziert. PIA fliegt ab sofort seltener zwischen Karachi und Delhi und Karachi und Mumbai. Die Fluglinie macht die «geringe Nachfrage seit dem Uri-Attentat» dafür verantwortlich.

Keine Notlandungen in Pakistan

Zugleich hat Indien die Piloten der Fluggesellschaften des Landes angewiesen, bei Problemen nicht in Pakistan zu landen. Nur im äußersten Notfall soll man an einem Flughafen des verfeindeten Nachbarlandes landen. Als Alternative sollen sie Airports in den Vereinigten Arabischen Emiraten ansteuern.

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