Flughafen Memmingen: Bald ist hier etwas weniger los.
Keine Inlandsflüge mehr

Germanwings kränkt Memmingen

Die Lufthansa-Tochter flog bislang vom Flughafen im Allgäu nach Berlin und Hamburg. Damit ist bald Schluss. Schuld ist die Einheitsflotte von Germanwings.

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Von einer solchen Auslastung können Fluggesellschaften normalerweise nur träumen. Germanwings konnte in der Sommerperiode 96 Prozent aller Sitze auf den Inlandsflügen ab Memmingen verkaufen. Das heißt, auf den Strecken vom Allgäu Airport nach Berlin und Hamburg waren fast alle Plätze belegt. Dennoch stellt die Lufthansa-Tochter die Flüge Ende Februar ein. «Wir bedauern dies außerordentlich», sagt Allgäu-Airport-Geschäftsführer Ralf Schmid.

Hinter dem Entscheid steht der Entschluss des Lufthansa-Vorstandes, bei Germanwings auf eine Einheitsflotte zu setzen. Künftig fliegt die konzerneigene Billigairline nur noch mit Airbus A319 und A320. Die haben Platz für 150 oder 180 Reisende. Bislang kamen in Memmingen Bombardier CRJ 900 zum Einsatz. Und die bieten Platz für 83 Passagiere. Die Kapazität wäre also bei Beibehaltung der Flüge um 81 Prozent erhöht worden.

Flughafen Memmingen glaubt an den Bedarf

Deshalb habe man gemeinsam beschlossen, die Strecke Ende Februar nächsten Jahres «in der bestehenden Konstellation» einzustellen, erklärt der Allgäu Airport. Er hat ebenfalls erst sehr kurzfristig von den Plänen von Germanwings erfahren. Nun will er sich auf die Suche nach einem Ersatz machen. Man glaube, dass der Bedarf da sei, schreibt er in einer Medienmitteilung. Man halte deshalb nach «einem Partner mit einer Flotte kleinerer Regionalflugzeuge» Ausschau.

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