Airbus A320 von Avianova: Hohe Auslastung.

Airbus A320 von Avianova: Hohe Auslastung.

Olgamits/Wikimedia/CC

Letzter Aufruf für Avianova

Der russische Billigflieger wuchs aus dem Stand zur Macht - und verlor doch fast die Lizenz. Nun geben ihm die Behörden eine letzte Chance.

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Die Entscheidung fiel kurz vor dem Aus. Wenige Stunden bevor die Betriebsbewilligung Avianovas am 29. August ablief, erneute sie die russische Flugaufsichtsbehörde Rosaviatsia die Lizenz, wie die Zeitung Isvestja berichtet. Und so kann die russische Billigfluglinie weiter fliegen. Die Aufseher erteilten die Genehmigung jedoch nur für ein Jahr und nicht zwei Jahre wie üblich. Ein Warnschuss für Avianova.

In der Woche zuvor kam es bei Avianova zum Eklat. Die westlichen Manager der Airline wurden Knall auf Fall entmachtet, aus ihren Büros geworfen und auf die Strasse gestellt, darunter auch der Firmenchef Andrew Pyne. Er wurde durch Konstantin Teterin ersetzt. «Dieser neue Chef besitzt keine rechtlichen Befugnisse und doch führt er nun das Unternehmen» beklagte sich Verkaufschef Michael Hayden nach seinem Rausschmiss in der Zeitung The Moscow News. Avianova ist ein Jointventure zwischen der russischen Finanzgruppe A1 Group, die 51 Prozent der Aktien besitzt, und der amerikanischen Gruppe Indigo (49 Prozent).

Nummer vier im Lande

Avianova ist die erfolgreichste Billigfluglinie Russlands. Mit sechs geleasten Jets fliegt sie 22 Destinationen im Land und in Nachbarstaaten an. Ihre Tarife beginnen für alle Strecken bei 250 Rubel (6 Euro/7 Franken). 2009 gestartet, ist Avianova heute bereits die viertgrößte Fluggesellschaft Russlands. Der durchschnittliche Sitzladefaktor soll im Schnitt rund 80 Prozent betragen. Kritiker glauben jedoch, dass das Lowcost-Modell in Russland nicht funktionieren könne - unter anderem wegen der monopolistischen Strukturen auf Flughäfen.

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