Flieger von Etihad: Die Airline kämpft mit Abschreibungen.
Abschreiber

Alitalia und Air Berlin kosten Etihad 808 Millionen

Etihad Airways rutschte 2016 tief in die roten Zahlen. Schuld daran sind auch die zwei kriselnden europäische Beteiligungen.

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Von plus 91 Millionen auf minus 1,87 Milliarden Dollar – das ist ein tiefer Fall. Etihad Airways muss den verkraften. Für das vergangene Geschäftsjahr vermeldet die Golfairline diesen happigen Verlust. Zu einem Teil schlug die Absicherung bei Kerosinlieferverträgen (das so genannte Hedging) negativ zu Buche. Das heißt: Die Airline hatte auf steigende Preise gesetzt und einen bestimmten Preis für längere Zeit ausgehandelt. Nun war sie gezwungen, Kerosin liefern zu lassen, das teurer als der Marktpreis war.

Doch den größten Anteil am Verlust machen Abschreibungen aus. Rund eine Milliarde davon entfalle auf Flugzeuge, so Etihad in einer Mitteilung vom Donnerstag (27. Juli). Genauer: «die niedrigen Marktwerte und frühere Ausgliederung bestimmter Flugzeugtypen», schreibt die Fluggesellschaft. Doch nun zeigt sich auch, wie viel Geld die beiden Beteiligungen Air Berlin und Alitalia Etihad kosten. 808 Millionen Dollar entfallen in der Rechnung 2016 auf «bestimmte Anlagen sowie Verbindlichkeiten gegenüber Equity Partnern, hauptsächlich Alitalia und Air Berlin.»

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