Airbus A380: Der Superjumbo fliegt nicht nach Réunion.

Air Austral annulliertAirbus verliert Kunden und verkauft zwei A380

Nun ist es definitiv. Air Austral will die zwei georderten A380 nicht mehr. Airbus fand aber gleichzeitig einen anderen Kunden, der zwei A380 bestellt.

Top-Jobs

Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Sie wollen, sie wollen nicht, sie wollen vielleicht doch, sie wollen nicht. 2009 hatte Air Austral zwei A380 bei Airbus bestellt. Die Fluggesellschaft von der französischen Überseeinsel La Réunion wollte Touristen in einer Einklassenkonfiguration mit 840 Sitzen zwischen Paris und dem Urlaubsparadies im Indischen Ozean hin- und herfliegen. Doch dann geriet sie in eine Krise und überlegte es sich anders. Später war dann bei Air Austral wieder ein Wechsel auf eine klassische Bestuhlung des A380 mit drei Klassen ein Thema.

Doch nun ist klar: Air Austral will die zwei A380 nicht mehr. Airbus hat die Bestellung im März offiziell aus dem Orderbuch gestrichen. Die Annullierung zeichnete sich allerdings ab. Vergangenen Herbst bestellte Air Austral zwei Boeing 787. Die Fluglinie kaufte zwei Dreamliner aus der frühen Produktion, die schwerer sind, weniger Reichweite haben und daher billiger abzugeben waren.

Neuer oder bestehender Kunde?

Airbus kann aber das Gesicht wahren. Gleichzeitig konnte der europäische Flugzeugbauer im März eine neue Bestellung für zwei A380 verbuchen. Der Bestellungseingang verbleibt unter dem Strich also gleich. An wen die beiden Superjumbos gehen, ist noch nicht bekannt. Unter den bestehenden Kunden hatte zuletzt Qatar Airways erklärt, Lust auf weitere A380 zu haben. Die Golfairline hat 10 Exemplare geordert und besitzt noch eine Option auf drei weitere.

Unter Neukunden wird immer wieder Turkish Airlines ins Spiel gebracht. Die expansionshungrige Fluggesellschaft zeigte selber wiederholt Interesse am Superjumbo, spielte dieses dann aber umgehend auch wieder herunter. Auch Saudia aus Saudi-Arabien wird immer wieder als Interessent genannt. Die Airline könnte den A380 für Pilgerflüge nach Mekka brauchen. Zuletzt orderten ANA All Nippon 3 A380 und Iran 12 A380.

Mehr zum Thema

Das sind die Terrible Teens: Aufgereiht An Boeings Werksflughafen Paine Field in Everett.

Boeing wird zwei Problem-Jets los

Airbus A380 von Lufthansa: Der Superjumbo wurde von einem Akkuschrauber gezogen.

Akkuschrauber zieht Airbus A380 von Lufthansa

A380 vom Emirates: Das Flugzeug trägt die Courier-Express-Sonderlackierung

Emirates' neuer Kurierdienst bekommt eine eigene Sonderlackierung

Airbus A380: Wird nicht mehr gebaut, aber noch viel gerbaucht.

Die Schicksale der ersten zehn Airbus A380

Video

Boeing 777-9: Das Flugzeug wird wohl sechs Jahre verspätet sein.
Das neue Langstreckenmodell bleibt ein Sorgenkind: Statt 2026 wird die 777X wohl frühestens 2027 in den Liniendienst starten - bei Erstbetreiberin Lufthansa. Das bedeutet für Boeing hohe Zusatzkosten.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Das neue Sicherheitsvideo von Air France: Elegant, optisch stark und nicht überfrachtet.
Von Lego-Figuren bis Promis. Sicherheitsvideos von Fluggesellschaften haben sich zu kleinen Kunstwerken entwickelt. Das sind die Favoriten unserer Redaktion.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Große Schäden an beiden Flugzeugen: Die beiden Bombardier CRJ 900 nach der Kollsion.
Auf dem New Yorker Flughafen LaGuardia kollidierten zwei Bombardier CRJ 900 beim Rollen. Die Tragfläche des einen traf das Cockpit des anderen Jets von Delta Air Lines.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin