Letzte Aktualisierung: um 16:56 Uhr

Neu nach Düsseldorf

Air Seychelles baut in Europa aus

Ab kommendem Frühling fliegt Air Seychelles neu nach Deutschland. Für den Ausbau legt sich die Airline auch ein neues Langstreckenflugzeug zu.

Deutsche Touristen sind wichtig für die Seychellen. 29.200 Touristen aus der Bundesrepublik reisten dieses Jahr bereits ins Land, das sind neun Prozent mehr als im Vorjahr. Damit ist Deutschland nach Frankreich der zweitwichtigste Markt für die Seychellen. Um davon weiter zu profitieren, baut die nationale Air Seychelles nun aus.

Ab dem 30. März fliegt die Fluggesellschaft zwei Mal in der Woche nonstop zwischen den Seychellen und Düsseldorf. Man schaffe damit eine «Luftbrücke» zwischen Deutschland und dem Inselstaat, so Air Seychelles. Düsseldorf ist auch das Drehkreuz der Partnerin Air Berlin.

Auch Gäste aus Belgien, Holland und Skandinavien

Von den Flügen ab Düsseldorf erhofft sich das Management nicht nur mehr deutsche Gäste. Auch Belgien, die Niederlande und Skandinavien gehören laut einer Mitteilung zum Einzugsgebiet. Man habe den Flugplan so angelegt, dass Reisende auch Anschlussmöglichkeiten hätten. Eine nahtlose Reise nach Mauritius, Johannesburg und Madagaskar sei möglich.

Die neuen Deutschland-Flüge sind nicht der einzige Ausbau in Europa. Auf der Paris-Strecke erhöht die Airline die Frequenzen. Ab 28. März fliegt sie vier statt drei Malin die französische Hauptstadt. In Afrika nimmt Air Seychelles das südafrikanische Durban ebenfalls ab 30. März neu in den Flugplan auf.

Weiterer Airbus A330

Um das Wachstum zu ermöglichen, soll ein zweiter Airbus A330 zur Flotte stoßen. Dieser werde auf den Strecken nach Paris und Düsseldorf eingesetzt. Air Seychelles erhofft sich laut einer Mitteilung auch, dass Codeshare-Abkommen mit Air Berlin, Alitalia, Air Serbia, Etihad Airways und Air France zu mehr Verkehr auf den Strecken zu den Inseln führen. Air Berlin, Alitalia und Air Serbia gehören wie Air Seychelles zu den Beteiligungen von Etihad Airways. An Air Seychelles hält die Fluggesellschaft aus Abu Dhabi 40 Prozent. Der Rest gehört der Regierung.